Von Transsylvanien an den Bodensee: Das Theater ­Konstanz widmet sich in der neuen Freilichtproduktion dem Filmklassiker «Nosfe­ratu» und lässt Graf Orlok ­alias Nosferatu am Hafen ­anlegen. «Eine Schauermär für lebendes Ensemble und Blaskapelle in vierzehn teilweise schrecklichen Bildern von Stephan Teuwissen», wird das grausige Spektakel angekündigt. Mit viel schrägem Humor und kunstvoll überzeichnetem Melodram erzählt das Ensemble unter der Regie von Mélanie Huber die zeitgenössisch angepasste Geschichte des Angestellten Hutter (Julian Mantaj), der nach Siebenbürgen reist. Hier soll er mit Graf ­Orlok (Luise Harder) über den Kauf eines Hauses verhandeln. Mit dessen Blut­durst hat er allerdings nicht gerechnet ... Der an der Grenze zu Transsylvanien aufgewachsene Komponist Sebastian Androne­Nakanishi hat eigens für das Stück die Musik komponiert – ein Mix aus Jazz der 20er, Wiener Moderne und Volksmusik aus dem Balkan.            

Nosferatu
Bis Sa, 23.7. Münsterplatz Konstanz (D)
www.theaterkonstanz.de