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Der fast menschenleere Platz, der Schattenwurf – Berenice Abbotts Strassenfotografie aus dem Manhattan der 30er erinnert an die Gemälde des Proto-Surrealisten Giorgio de Chirico. Die Parallele überrascht kaum: Wie die Maler und Plastiker sprengten auch die Fotokünstler des frühen 20. Jahrhunderts die Grenzen ihres Genres. Gertrud Arndt arbeitete mit schwindelerregenden Aufsichten, Herbert Bayer fragmentierte seine Sujets. Welche Blüten die damalige Experimentierfreude noch hervorbrachte, lässt sich nun im Museo d’arte della Svizzera italiana in Lugano erleben. Dieses zeigt als erstes europäisches Museum Werke aus der Foto-Sammlung Thomas Walther des Museum of Modern Art in New York.
Meisterwerke der modernen Fotografie, 1900–1940
Bis So, 1.8., Museo d’arte della Svizzera italiana Lugano TI
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