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Damit eine Dystopie unter die Haut geht, muss sie nahe genug an der Gegenwart sein. In der Reihe «Dystopia» zeigt ZDF drei Spielfilme, denen das durchaus gelingt. Sandra Wollners so poetisches wie verstörendes Drama «Vom Nachteil geboren zu sein» erzählt von einem Roboter-Mädchen, das einem Vater als Ersatz für die verschwundene Tochter dient. Mario Sixtus’ «Hyperland» dreht sich um die junge Cee, die unsichtbar wird, als der Stand ihres «Carma-Counts» auf null fällt. Und das Deutschland in Willi Kubicas «Endjährig» kommt der Überalterung mit Zwangssterbehilfe bei. Künstliche Intelligenz, Sozialkredit à la China und Generationenkonflikt – die drei Filme greifen aktuelle Themen auf. Und regen die Zuschauer an, sich Gedanken über Menschlichkeit in einer technologisierten Zukunft zu machen.
Vom Nachteil geboren zu sein
Regie: Sandra Wollner
D/A 2020, 90 Minuten
Mo, 15.11., 00.05 ZDF
Hyperland
Regie: Mario Sixtus
D 2020, 107 Minuten
Mo, 22.11., 00.10 ZDF
Endjährig
Regie: Willi Kubica
D 2021, 70 Minuten
Mo, 29.11., 00.10 ZDF
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