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Willkommen in Skoddeheimen! Und gute Nacht! Es ist, so hört man Alma (Helene Bergsholm) sagen, ein elendes Kaff, «mit einer dummen Strasse, dummen Schafen, dummen Heuballen». Alma ist 15 («bald 16») und hängt ihren feuchten Tagträumen nach. Ganz handfest tut sie es als heimliche Abonnentin von «Wild Wet Dreams», dem Telefonsex-Anbieter, der fleissigen Kundinnen einen monatlichen Bonus-Anruf gewährt. Der nette Mann am anderen Ende der Leitung wird sich sogar nach dem Befinden seiner Kundin erkundigen, als Alma mal länger nicht mehr anruft. Als Heilmittel gegen ihr Weh empfiehlt der telefonische Ratgeber Alkohol.
Horrende Festnetzkosten sind die Folgen. Almas alleinerziehende Mutter besorgt ihrer Tochter im Coop einen Nebenjob als Kassiererin. Mit dem Verdienten soll sie die Telefonrechnung selber bezahlen.
Immer und überall scheint Alma ihren erotischen Anwandlungen nachzugeben – im Film eine reizvolle Irritation: Ist das jetzt Wirklichkeit, oder ist es
einer von Almas Tagträumen? Eine unziemliche Annäherung des von Alma angehimmelten Artur (Matias Myren) gehört ebenfalls in dieses «Zwischenreich»: Hat er es getan, oder bildet sie es sich ein? Jedenfalls will ihr keiner glauben.
Und sie hat die Konsequenzen zu tragen: Alma wird in der Schule zur Aussenseiterin. Selbst ihre besten Freundinnen wenden sich von ihr ab. Das Ende bleibt ungewiss. Doch alle Teenager haben sich ihr Sehnen und Träumen bewahrt in diesem angenehm unspektakulären Film, der von melancholischem Ernst und zurückhaltender Komik durchzogen ist.
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