Subtraction
Regie: Mani Haghighi, Iran 2022 107 Minuten, ab Do, 31.8.
Zwei Paare sind existenziell verwirrt durch die Erkenntnis, dass andere genau so aussehen wie sie. Jalal (Navid Mohammadzadeh) und Farzaneh leben in einfachen Verhältnissen in Teheran, ihre Doppelgänger sind wohlhabend. Der beim iranischen Regime in Ungnade gefallene Regisseur Mani Haghighi verbindet in «Subtraction» Psychothriller, sozialen Realismus, Humor und Fantasy und zeigt das Doppelleben als Überlebensstrategie. Ein packender Film über Wahrnehmung und Identität.
Catch The Killer
Regie: Damián Szifron USA 2022, 119 Min., ab Do, 24.8.
Die Streifenpolizistin Eleanor Falco (Shailene Woodley) wird in diesem Thriller-Drama zur Untersuchung einer Reihe von Schiessereien in Baltimore dazugeholt, wo ein Serienkiller sein Unwesen treibt.
Les cinq diables
Regie: Léa Mysius F 2022, 97 Min., ab Do, 24.8.
Léa Mysius erzählt in ihrer zweiten Regiearbeit vom kleinen Mädchen Vicky, das zurückgezogen in ihrer eigenen Welt lebt und vertraute Gerüche in Gläsern sammelt. Darunter ist der heimlich konservierte Duft ihrer Mutter. Als ihre Tante Julia auftaucht, will Vicky auch deren Duft einfangen und gerät in einen magischen Bann.
Ernest und Célestine – Die Reise ins Land der Musik
Regie: Jean-Christophe Roger, Julien Chheng, F 2022, 79 Minuten Ab Do, 24.8.
Das beliebte Heldengespann Ernest und Célestine kehrt in diesem Animationsfilm in Ernests Heimat Scharabska zurück, um eine wertvolle Geige zu reparieren. Sie stellen fest, dass die Musik im ganzen Land inzwischen verboten ist. Die beiden machen sich auf, zusammen mit Komplizen gegen die barbarische Ungerechtigkeit zu kämpfen.
Golda
Regie: Guy Nattiv, USA/UK 2022, 100 Minuten, ab Do, 24.8.
Der Spielfilm beleuchtet das Wirken der israelischen Premierministerin Golda Meir (Helen Mirren) während des dreiwöchigen JomKippur-Kriegs im Oktober 1973 – ein dramatisches Kapitel der Nahostgeschichte und ein bis heute nachwirkender Konflikt.
Joy Ride
Regie: Adele Lim, USA 2023 95 Minuten, ab Do, 24.8.
Nach dem Komödienhit «Crazy Rich Asians» präsentiert Regisseurin Adele Lim einen weiteren Film aus der asiatisch-US-amerikanischen Community. Diesmal geht Audrey (Ashley Park) auf Geschäftsreise nach Asien: ein Unternehmen, das aus dem Ruder läuft und für Turbulenzen sorgt. Mit dabei sind unter anderem Stephanie Hsu («Everything Everywhere All At Once») und Sabrina Wu.
Kraft der Utopie – Leben mit Le Corbusier in Chandigarh
Regie: Karin Bucher, Thomas Karrer CH 2023, 84 Minuten, ab Do, 24.8.
Zum 70-jährigen Bestehen der Planstadt des Schweizer Architekten Le Corbusier in Indien begleitet der Dokfilm vier indische Kulturschaffende aus Chandigarh und reflektiert mit ihnen diese städtebauliche Utopie. Wie steht es konkret um die avantgardistische Vision? Was können wir heute von Chandigarh lernen?
Notre Corps
Regie: Claire Simon F 2023, 168 Minuten Ab Do, 24.8.
Regisseurin Claire Simon dokumentiert das Geschehen in einer Abteilung eines Pariser Spitals, wo sich die Schicksale von Frauen kreuzen: Abtreibung, Mutterschaft, Geschlechtsumwandlung, Krebs. Die Regisseurin zeigt deren Hoffnungen und Ängste und wird bald selber involviert.
Bahnhof der Schmetterlinge
Regie: Martin Schilt, Daniel Ballmer CH 2023, 70 Minuten Ab Do, 31.8.
Der Dokfilm stellt die Frage, was der alte Badische Rangierbahnhof in Basel künftig sein soll: eine Drehscheibe für Güter und Container oder eine Drehscheibe für Tiere und Pflanzen. So zeigt der Film aus der Perspektive verschiedener Menschen und Tiere einen exemplarischen Fall, wie die Gesellschaft mit gefährdeten Lebensräumen umgeht.
Les choses simples (Die einfachen Dinge)
Regie: Éric Besnard F 2023, 95 Minuten Ab Do, 31.8.
Lambert Wilson spielt einen berühmten und erfolgreichen Unternehmer. Eines Tages hat dieser auf einer Bergstrasse eine Autopanne. Ein Fremder (Grégory Gadebois) hilft ihm und gewährt ihm Gastrecht auf seinem abgelegenen Hof. Ihre jeweiligen Gewissheiten stellen die beiden grundverschiedenen Männer bald einmal infrage.