Stasikomödie
Regie: Leander Haussmann
D 2022, 114 Minuten
Ab Do, 19.5.

Nach «Sonnenallee» und «NVA» schliesst Leander Haussmann seine «DDR-Trilogie» ­ab. Sein Milieu ist die Bohème des Prenzlauer Bergs in Ostberlin. Hinter- und abgründig ­erzählt er eine Geschichte über Gut und Böse ­und von der Entdeckung der Liebe. Die Komödie ist ­einerseits Erinnerung an die DDR-Ver­gan­­gen­heit, andererseits ein Spiegel der Gegen­wart. Bestens besetzt mit Detlev Buck, Tom Schilling, Henry Hübchen, Alexan­der Scheer u.a.

Bruder Klaus
Regie: Edwin Beeler
CH 1991, 79 Minuten
Ab So, 15.5.

Edwin Beeler («Hexenkinder») hat seinen frühen 16-mm-Film rechtzeitig zur 75-Jahr-Feier der Heiligsprechung von Niklaus von Flüe (auch: Bruder Klaus, 1417–1487) digita­lisiert. Er lanciert ihn in einigen ausgewählten Kinos. Die Aktualität bleibt: Der Visionär Bruder Klaus wird in der Nachwelt je nachdem zum wehrhaften Landesvater oder zum Pazifisten gestempelt oder gar zur Devotionalie verkitscht.

After Love
Regie: Aleem Khan
GB 2020, 90 Minuten
Ab Do, 19.5.

Die Engländerin Mary Hussain (Joanna Scanlan) ist wegen ihres Mannes Ahmed zum Islam konvertiert. Beide leben in der Hafenstadt Dover im Südosten von England. Nach dem unerwarteten Tod von Ahmed entdeckt sie, dass er eine geheime Zweitfamilie in Calais ­hatte, nur 21 Meilen entfernt. Sie will mehr über das Doppelleben des Verstorbenen wissen und reist nach Calais. Beeindruckender Debütfilm von Aleem Khan, der als Engländer und Pakistani aus der ­eigenen Biografie schöpft: Er erzählt, wie es ist, in zwei Welten zu leben.

Dog
Regie: Channing Tatum, Reid Carolin
USA 2022, 101 Minuten
Ab Do, 19.5.

Hauptdarsteller Channing Tatum verantwortet zusammen mit Reid Carolin Drehbuch und Regie. Er spielt den Army Ranger Briggs, der mit seinem belgischen Schäferhund Lulu auf eine lange Reise zu einer Beerdigung geht. Ihr Weg führt entlang der Pazifikküste und offenbart, wie eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier möglich sein kann.

Für immer Sonntag
Regie: Steven Vit
CH 2022, 86 Minuten
Ab Do, 19.5.

Steven Vit begleitet seinen Vater Rudy, einen gebürtigen Kanadier, in seiner letzten Arbeitszeit und im neuen Leben als Pensionär im Berner Oberland. Das Leben von Vater Rudy ändert sich von einem Tag auf den anderen schlagartig. Sohn Steven entdeckt in dieser ­familiären Langzeitstudie, was der eigene Vater all die Jahrzehnte ­eigentlich arbeitete, als er jeweils für lange Zeit im Ausland auf ­Geschäftsreisen war. Und er lernt seinen Vater erst jetzt so richtig kennen.

Mushroom Speaks
Regie: Marion Neumann
CH 2020, 89 Minuten
Ab Do, 26.5.

Der Film ist eine Entdeckungsreise ins Reich der Pilze. Er geht der Frage nach: Was wäre, wenn Pilze helfen könnten, unser Verhältnis zur Welt zu überdenken und uns radikal zu verändern?

Nobody Has To Know
Regie: Bouli Lanners
F/BE/GB 2021, 99 Minuten
Ab Do, 26.5.

Phil lebt in einer kleinen presbyterianischen Gemeinde auf der Isle of Lewis im Norden von Schottland. Eines Nachts erleidet er einen Schlaganfall und verliert sein Gedächtnis. Er kann sich auch nicht daran erinnern, dass er und Millie, die sich nach dem tragischen Er­eignis um ihn kümmert, sich ­heimlich geliebt haben sollen. Das jedenfalls behauptet sie. Der belgische Regisseur Bouli Lanners spielt selber die Rolle von Phil; an seiner Seite als Millie ist Michelle Fairley zu sehen.

Operation Mincemeat
Regie: John Madden
GB 2021, 128 Minuten
Ab Do, 26.5.

Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Ben Macintyre, mit Colin Firth und Matthew Macfadyen. Sie spielen die Geheimdienstoffiziere Ewen Montagu und Charles Cholmondeley. Diese wollen die Nazis im Jahr 1943 mit Hilfe einer Leiche und eines ­irreführenden Dokuments auf eine falsche Fährte locken, was den Angriff der Alliierten in Südeuropa angeht: Statt über Sizilien, so der vermutete Plan, soll der Grossangriff über Griechenland erfolgen. Der Fall dieser gewagten Verwirrungsstrategie aus fernen Kriegs­tagen entspricht einer wahren ­Geschichte.