Spagat
Regie: Christian Johannes Koch; CH 2020, 110 Min.
Marina, eine Oberstufen-Lehrerin und Mutter mit Familienleben, Mitte 40, hat eine Affäre mit dem Vater einer ihrer Schülerinnen. Diese beiden leben ohne Aufenthaltsbewilligung, als Sans-Papiers, in einer kleinen Schweizer Stadt. Durch einen Diebstahl der Schülerin Ulyana kommt in diesem Gesellschaftsdrama einiges in Bewegung. Spielfilmdebüt von Christian Johannes Koch mit Rachel Braunschweig, Alexey Serebryakov, Masha Demiri und Michael Neuenschwander. Ab Do, 24.6.
Amazonen einer Grossstadt
Regie: Thaïs Odermatt
CH / D 2020, 65 Minuten
In ihrem ersten langen Film porträtiert die gebürtige Nidwaldnerin Thaïs Odermatt (*1980) vier Persönlichkeiten in Berlin: DJ That Fucking Sara, die Mixed-Martial-Arts-Sportlerin Maryna Ivashko, die frühere kurdische Freiheitskämpferin und Alleinerziehende Zilan und die Menschenrechtsaktivistin Irmela Mensah-Schramm. Sie alle sind je auf ihre Art «Heldinnen». «Amazonen einer Grossstadt» entstand als Diplomarbeit im Rahmen von Odermatts Masterstudium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam. Bei den Schweizer Filmpreisen 2021 ausgezeichnet als bester Abschlussfilm. Ab Do, 17.6.
Camino Skies
Noel Smyth, Fergus Grady
Neuseeland / Australien 2019
80 Minuten
Unterwegs auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela: Der Film, gedreht an 42 Tagen, begleitet sechs Pilger. Sie verarbeiten wandernd jüngste Schicksalsschläge, wollen lernen, mit ihrer Trauer umzugehen. Von Frankreich aus nehmen sie ein Teilstück des 800 Kilometer langen Wegs unter die Füsse und setzen sich den Herausforderungen durch Körper und
Natur aus. Ab Do, 17.6.
De la cuisine au parlement
Regie: Stéphane Goël
CH 2021, 84 Minuten
Regisseur Stéphane Goël aus Lausanne hat seinen Film von 2012 aktualisiert und zeichnet sensibel und humorvoll den steinigen Weg von Schweizer Frauen zur politischen Mitbestimmung nach – ein Kampf, der über mehrere Generationen dauerte. Mit dabei sind Politikerinnen und Aktivistinnen wie Elisabeth Kopp, Ruth Dreyfuss, Tamara Funicello oder Marina Carobbio. Der Film blickt zurück und auf die Gegenwart.
Ab Do, 17.6.
A Quiet Place: Part II
Regie: John Krasinski
USA 2020, 97 Minuten
Hochspannung auch in der Fortsetzung des Horror-Thrillers von John Krasinski nach dem Auftakt im Jahr 2018. Emily Blunt spielt wieder die Mutter, die sich mit ihren Kindern einer besonderen Gefahr ausgesetzt sieht: In einer post-apokalyptischen Welt werden die Menschen von blinden Monstern bedroht. Beim leisesten Geräusch erwachen die tödlichen Instinkte der Kreaturen.
Ab Do, 17.6.
The Mauritanian
Regie: Kevin Macdonald
USA / GB 2021, 129 Minuten
Das zu einem Bestseller gewordene «Guantanamo-Tagebuch» von Mohamedou Ould Slahi bildet die Vorlage zu diesem Spielfilm. Slahi war von der US-Regierung jahrelang ohne Anklage inhaftiert, er kämpfte erbittert um seine Freiheit. Tahar Rahim verkörpert im Film den Gefangenen Slahi, Jodie Foster ist als seine Strafverteidigerin Nancy Hollander zu sehen, und Benedict Cumberbatch spielt den Militärstaatsanwalt Stuart Couch. Ab Do, 24.6.
Opération Portugal
Regie: Frank Cimière
F 2020, 91 Minuten
Der sympathische Quartierpolizist Hakim mit marokkanischen Wurzeln soll für eine Ermittlung die portugiesische Gemeinschaft infiltrieren. Drei Tage hat er Zeit, um ein Portugiese zu werden. Kommt erschwerend hinzu, dass Hakim, gespielt von dem französischen Komiker D’jal, nicht der Geschickteste unter den Polizisten ist. Was er anfasst, wird schnell einmal zur Katastrophe. Dochder mit seiner Mutter zusammenlebende Hakim begegnet bei seinem Auftrag einer Gemeinschaft und findet gar eine Familie.
Ab Do, 24.6.
This Is Not A Burial, It’s A Resurrection
Regie: Lemohang Jeremiah Mosese
Lesotho 2019, 120 Minuten
Eigentlich hat sich die alte Witwe Mantoa schon auf den Tod vorbereitet. Da erfahren die Bewohnerinnen und Bewohner ihres kleinen Dorfes, dass sie einem Stausee weichen müssen und umgesiedelt werden sollen. In Mantoa wecken diese Pläne unerwartete Widerstandskraft, für die sie auch die Dorfgemeinschaft motivieren kann. Mutmach-Kino aus Lesotho, realisiert vom in Berlin lebenden Regisseur Lemohang Jeremiah
Mosese. Ab Do, 24.6.
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