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Unordnung ist ihr ganzes Leben: Die Porträtierten im Schweizer Dokumentarfilm «Messies – Ein schönes Chaos» sind Menschen mit einem Sammelfimmel. Sie horten Dinge und häufen Gerümpel an. Sie können nichts wegwerfen. Das scheinbar Unnütze ist für sie sehr wohl brauchbar. Was andere als Abfall ansehen würden, ist ihnen wertvolles Material.
Vier Messies stehen im Mittelpunkt dieses Dokumentarfilms. Man fragt sich, ob das Chaos sie beherrscht oder umgekehrt. Verwahrloste sind sie nicht, im Gegenteil. Ihre Unordnung hat System nach eigener Logik.
Der Berner Regisseur Ulrich Grossenbacher hat seine «Protagonisten» über einen Zeitraum von drei Jahren begleitet. Er filmt unaufgeregt und fängt die Chaos-Bilder schön ein. Gegenüber seinen Protagonisten bewahrt er immer den gebührenden Respekt.
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