Festival: Stans swingt und rappt
Musik in diversen Spielarten und Schattierungen bieten die Stanser Musiktage. An 40 Konzerten gibts Sensationelles, Bekanntes und Gfreuts.
Wer offene Ohren hat, weiss längstens, dass die spannendsten jungen Sounds heute aus Afrika kommen. Etwa von der nigerianischen Sängerin Aunty Rayzor, die westafrikanischen Afrobeat mit R&B, Rap und Grime mischt und damit global Gehör findet. Nun reist die Senkrechtstarterin erstmals in die Schweiz und besucht das Stanser Chäslager. Dass sie im Nidwaldner Hauptort auf den anatolischen Rock von Satellite oder den World Brass der Schweizer Krüsimusig trifft, macht d...
Wer offene Ohren hat, weiss längstens, dass die spannendsten jungen Sounds heute aus Afrika kommen. Etwa von der nigerianischen Sängerin Aunty Rayzor, die westafrikanischen Afrobeat mit R&B, Rap und Grime mischt und damit global Gehör findet. Nun reist die Senkrechtstarterin erstmals in die Schweiz und besucht das Stanser Chäslager. Dass sie im Nidwaldner Hauptort auf den anatolischen Rock von Satellite oder den World Brass der Schweizer Krüsimusig trifft, macht den Reiz der Stanser Musiktage aus.
Rund um den Dorfplatz und auf 15 Bühnen in Zwischengassen, Schulen und Kirchen finden an fünf Tagen 40 Konzerte und 20 weitere kulturelle Anlässe zwischen Musik, Kunst und Kulinarik statt. Viel (alt)bekannte Musik ist zu hören – etwa vom umtriebigen Pianisten Hans-Peter Pfammatter oder von den Lucerne Improvisers. Aber eben auch Unerhörtes wie Kat Frankie aus Australien.
Und mittendrin steht US-Jazzbassist Dave Holland mit seinem WeltklasseTrio. Bei schönem Wetter swingt und schwebt der ganze Ort, und wenn der April sich meldet, rutschen alle am «Schärme» etwas näher zusammen.
Stanser Musiktage
Mi, 10.4.–So, 14.4.
Diverse Bühnen Stans NW
www.stansermusiktage.ch