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Die jüngste Entwicklung kann der französische Dokfilm von 2013 nicht berücksichtigen: Diesen Juli hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan die Hagia Sophia wieder zur Moschee erklärt – das vorläufig letzte Kapitel in der wechselvollen Geschichte des Bauwerks in Istanbul, eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Vor 1500 Jahren wurde sie als Kirche erbaut, im sechsten Jahrhundert von den Osmanen mit vier Minaretten ergänzt und zur Moschee umgewandelt. Republikgründer Kemal Atatürk machte dann 1934 ein Museum daraus. Die Hagia Sophia bleibt ein Zeugnis geschichtlichen, politischen und religiösen Wandels, ein imposantes Wahrzeichen, in dem architektonisch christliche und islamische Elemente zusammenfliessen.
Denkmäler der Ewigkeit: Hagia Sophia
Sa, 15.8., 21.45 Arte
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