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Immer mehr Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Weltweit wird die Vielfalt der Fauna jedes Jahr weiter dezimiert. Ausgerechnet in Indien aber, wo weit über eine Milliarde Menschen teils eng aufeinander leben, finden Tiere geradezu paradiesische Verhältnisse. Sie gelten als Mitgeschöpfe und werden von den Menschen gleichberechtigt behandelt. Zuweilen gipfelt diese Toleranz in kultische Verehrung. Dass Kühe etwa von der Bevölkerung verschont werden, ist bekannt. Doch auch Kraniche gelten als heilig, werden geschützt und religiös verehrt. Diese Dokumentation in der SRF-Sendung «Sternstunde Religion» blickt zum Beispiel an den Rand der Wüste Thar im Westen Indiens. Ein kleines Dorf wird dort regelmässig von Tausenden Jungfernkranichen belagert, die um ihre Verehrung zu wissen scheinen. Andernorts werden gar Schlangen verehrt, die ansonsten als Sinnbild für das Böse schlechthin gelten.
«Sternstunde Religion»:
Der Kult um heilige Tiere
So, 16.12., 10.30 SRF 1
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