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Kulturtipp 25/2012
Letzte Aktualisierung:
13.11.2013
Gern gehörte Pianisten
Zum Interview «Die Aura eines verwundeten Löwen» mit dem Pianisten Leon Fleisher, kulturtipp 23/12
Für mich ist der 40-jährige Russe Nikolai Lugansky der Pianist, den ich am besten mag. Er arbeitet am Moskauer Konservatorium. An zweiter Stelle wähle ich die 27-jährige Russin Yulianna Avdeeva, die vor zwei Jahren den internationalen Chopin-Wettbewerb gewonnen hat.
Han...
Gern gehörte Pianisten
Zum Interview «Die Aura eines verwundeten Löwen» mit dem Pianisten Leon Fleisher, kulturtipp 23/12
Für mich ist der 40-jährige Russe Nikolai Lugansky der Pianist, den ich am besten mag. Er arbeitet am Moskauer Konservatorium. An zweiter Stelle wähle ich die 27-jährige Russin Yulianna Avdeeva, die vor zwei Jahren den internationalen Chopin-Wettbewerb gewonnen hat.
Hans Bühlmann, Schönenwerd SO
Weitere Meinung zum Interview mit dem Pianisten Leon Fleisher, kulturtipp 23/12
Von den heute noch lebenden Pianisten höre ich am liebsten den 70-jährigen Italiener Maurizio Pollini. Von den Verstorbenen war mir der gebürtige Bulgare Alexis Weissenberg am nächsten. Er starb vor knapp einem Jahr in Lugano.
Hans Pletscher, Schaffhausen
Zu den geplanten Änderungen bei
Radio DRS 2 ab 16. Dezember
Man muss wohl befürchten, dass auch DRS 2 nun nach den Quoten schielt – «mehr Einfalt bedeutet mehr Einschalten». Es ist schäbig, dass die Sendung «Apéro» abgeschafft wird.
Hannes Häsler, Liebefeld BE
Radio DRS 2 und Swiss Classic spielen oft nur einzelne Sätze von Werken. Da wäre es doch besser, im neuen Programm von Radio DRS 2 jeweils ein ganzes Werk auszustrahlen. Die Sätze eines Kammermusikwerkes oder einer Sinfonie sind immer aufeinander bezogen. Sie entfalten ihre volle Wirkung nur in einem gesamten Zusammenhang, das wird etwa bei Variationen eines Themas besonders deutlich.
Johann Zürcher, Seftigen BE
Das sogenannte «junge Publikum» hat genau die gleichen Ansprüche an Radio DRS 2 wie das sogenannte «alte Publikum»: Nämlich nicht noch mehr «easy listening», nicht noch mehr seichte Unterhaltung am Laufmeter und keine hektisch hingeworfenen Sprachfetzen, sondern Analysen und Hintergrundinformationen. Bis jetzt machte das Radio DRS 2 gut.
Doris Kretz, Freiburg
Ich verabschiede mich endgültig von Radio DRS 2. Im kulturtipp erfahre ich nichts mehr über die «Mattinata». Dafür muss ich in der Sendung billige, oft an den Haaren herbeigezogene Überleitungen hören, zu schnelles Gerede mit peinlichen Versprechern und wichtigtuerischen Banalitäten. Zum Glück gibt es noch richtige Kultursender.
Martin Hubacher, Gümligen BE
Ich ziehe konzentrierte Sendungen wie «Kontext» und «Reflexe» in einem Sendeformat den angekündigten Häppchen vor, die sich auf den ganzen Morgen verteilen sollen. Ich finde, es braucht eine dichte Kulturberichterstattung. Denn bei Häppchen höre ich nie so zu wie bei längeren Sendungen. So habe ich mich auch nicht an das neue Programmraster von Radio DRS 1 gewöhnt, das mich an «20-Minuten-Journalismus» ohne Reflexion erinnert. Ich hoffe sehr, dass sich Radio DRS 2 dem nicht angleichen wird.
Rita Portmann, Derendingen SO
Mein Wunsch für das neue Programm von DRS 2: Hörspiele ohne störende Hintergrundgeräusche (Musik usw.). In letzter Zeit waren deswegen etliche Hörspiele ungeniessbar. Geräusche neben den Stimmen sind für ältere Semester mit einem Hörproblem schwer zu verstehen.
Lisbeth Pfäffli, Schüpbach BE
Sandrine Piau erinnert an Kermes
Zum Porträt über die Sopranistin Simone Kermes «Bis die Arie im Hals hängt, dauert es!», kulturtipp 22/12
Auch ich höre die Stimme von Simone Kermes am liebsten. Nicht weil sie wie ich in Leipzig zur Welt kam, sondern weil sie eine grossartige Sängerin ist und ein Unikum von Mensch. Schon lange habe ich von ihr immer wieder die CD «Amor profane» gehört. Erst kürzlich habe ich Sandrine Piau entdeckt, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Kermes hat.
Wilfried Kürth, Brig VS