kulturtipp: Peter Stamm, Sie haben Ihren Roman «Nacht ist der Tag» über acht Jahre lang immer wieder für längere Zeit weggelegt. Warum haben Sie sich so schwer getan mit dem Stoff?

Peter Stamm: Am Anfang stand die Frage: Inwiefern stimmen wir mit unserem Körper überein? Für den Roman habe ich lange nicht die passende Perspektive und den richtigen Spannungsverlauf gefunden. Es ist ja die Geschichte einer Heilung, was als Stoff uninteressant i...