Am Schluss war er fast ganz oben. Nach einsamer Kindheit als Waise in der Mailänder Gosse, nach Verfolgung als Staatenloser und wilder Ehe in Armut spürte Giovanni Segantini kurz vor seinem Tod endlich Anerkennung und Erfolg. Weit oben entstand auch sein letztes Bild «Sein», eine Allegorie auf die Natur und das Leben. Es zeigt den atemberaubenden Blick auf die Oberengadiner Berg- und Seenlandschaft, eingefangen auf dem Schafberg bei Pontresina, 2700 Meter hoch. Dort star...