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Der grüne Nationalrat Geri Müller, der jugendliche Straftäter Carlos und SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli haben eines gemeinsam: Man möchte sie vergessen. Zumal jedermann längst den Überblick verloren hat, wer gerade gegen wen, warum und wo klagt. Aber Vergessen geht nicht, weil Medien und Justiz immer wieder dafür sorgen, dass ihre Namen auftauchen. So strahlt das Schweizer Fernsehen nun einen neuen Dokumentarfilm über Carlos aus. Aus dem einfachen Grund: Nach dem ersten Film erhielten die Fernsehschaffenden derart viel Aufmerksamkeit wie schon lange nicht mehr.
Nun geht es den TV-Machern also darum, sich vertieft damit auseinanderzusetzen, wie sich die Gesellschaft der schwierigen Jugendlichen annimmt. Wir wollen es gerne glauben und fragen uns nur, warum diese differenzierte Aufarbeitung nicht bereits letzten Sommer stattgefunden hat.
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