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9300 Kilometer liegen zwischen Los Angeles und Berlin, in den 1930ern war das für viele jüdische Musiker gerade weit genug. Max Steiner, Erich Wolfgang Korngold, Franz Waxman oder Miklós Rózsa – sie flohen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in die kalifornische Stadt.
Auf ihre Spuren macht sich der irisch-deutsche Geiger Daniel Hope nun im Arte-Dok «Hope On The Road». Dabei besucht er bedeutende Orte der Musik- und Exilgeschichte und erzählt, wie Steiner und Co. die Filmmusik erst so richtig zur Kunstform machten.
Der Mini-Roadtrip im Ford Mustang ist als Erzählrahmen zwar längst ein Dokfilm-Klischee, wenn es um Los Angeles geht. Doch darüber kann man hinwegsehen. «Hope On The Road» ist sehenswert, macht der Film doch die zwiespältigen Gefühlslagen der Geflüchteten greifbar. Viele empfanden Los Angeles als das Ende der Welt. Doch zwischen Entwurzelung und Kulturschock keimte eben auch Aufbruchstimmung.
Hope On The Road – Daniel Hope auf der Suche nach dem Hollywood-Sound
Regie: Rob Alexander D/USA 2023,
52 Minuten So, 9.7., 23.35 Arte
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