Dokfilm: Ein getanztes Leben
Arte zeigt Damien Pettigrews Filmporträt über die Tanzikone Carolyn Carlson.
Inhalt
Kulturtipp 09/2024
Simon Knopf
Selbst wenn sie spricht, scheint Carolyn Carlson zu tanzen. Denn in ihre Ausführungen weben sich dieselben hypnotisch-fliessenden Bewegungen der Arme und Hände, die sie schon zur Ikone des zeitgenössischen Tanzes machten. Der kanadische Filmemacher Damien Pettigrew hat die 81-jährige Tänzerin und Choreografin für sein Filmporträt «Tanz als Wagnis» über die Jahre immer wieder besucht. In einer ruhigen Collage aus Familienfotos und Archivaufna...
Selbst wenn sie spricht, scheint Carolyn Carlson zu tanzen. Denn in ihre Ausführungen weben sich dieselben hypnotisch-fliessenden Bewegungen der Arme und Hände, die sie schon zur Ikone des zeitgenössischen Tanzes machten. Der kanadische Filmemacher Damien Pettigrew hat die 81-jährige Tänzerin und Choreografin für sein Filmporträt «Tanz als Wagnis» über die Jahre immer wieder besucht. In einer ruhigen Collage aus Familienfotos und Archivaufnahmen erzählt Pettigrew Carlsons Biografie und Werdegang nach.
Zusammen mit Wegbegleitern, Tänzern und Choreografen geht er ihrem Œuvre auf den Grund, das wie aus einer anderen Welt zu stammen scheint. Und mit Carolyn Carlson selber spricht er über ihre Inspirationen aus Poesie und Philosophie, über das kollektive Arbeiten und über die Frage, wie eine Künstlerin mit ihrer begrenzten Lebenszeit umgeht.
Die Choreographin Carolyn Carlson: Tanz als Wagnis
Regie: Damien Pettigrew
Can 2022, 56 Minuten
So, 14.4., 23.45 Arte