Dokfilm: Ein Boss des Volkes
Fast 50 Jahre nach seinem Durchbruch mit dem Album «Born to Run» widmet Arte Bruce Springsteen ein Filmporträt.
Inhalt
Kulturtipp 16/2024
Simon Knopf
Er spielt seine Gitarren, als seien sie Werkzeuge im Stahlwerk. Und manchmal brüllt er seine Songs mit der Inbrunst eines Poliers auf der Baustelle in New Jersey. Ja, Bruce Springsteen wird nicht umsonst gern «The Boss» genannt. Dabei ist er einer der feinfühligsten und spannendsten Geschichtenerzähler des Rock ’n’ Roll.
Fast 50 Jahre nach seinem Durchbruch mit dem Album «Born to Run» widmet Arte ihm ein Filmporträt. «Bruce Springste...
Er spielt seine Gitarren, als seien sie Werkzeuge im Stahlwerk. Und manchmal brüllt er seine Songs mit der Inbrunst eines Poliers auf der Baustelle in New Jersey. Ja, Bruce Springsteen wird nicht umsonst gern «The Boss» genannt. Dabei ist er einer der feinfühligsten und spannendsten Geschichtenerzähler des Rock ’n’ Roll.
Fast 50 Jahre nach seinem Durchbruch mit dem Album «Born to Run» widmet Arte ihm ein Filmporträt. «Bruce Springsteen, der amerikanische Freund» beleuchtet seine Wurzeln in der Arbeiterklasse von New Jersey, seine musikalischen Einflüsse und vor allem einige seiner kraftvollsten Songs.
In denen besang er schon das Schicksal von Vietnamveteranen, die persönlichen Dramen der Aidsepidemie und das Trauma von 9/11. Bis heute ist Springsteen das Gewissen der USA, Chronist der Widersprüche dieses Landes und Sprachrohr der Arbeiter. Der Boss eben.
Bruce Springsteen, der amerikanische Freund
Regie: Thomas Boujut
F 2024, 52 Minuten
Mi, 31.7., 22.10 Arte