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«Ich werde der Grösste sein», verkündete der junge Cassius Clay schon nach dem ersten Sieg als Amateur-Boxer. Nein, an Selbstbewusstsein mangelte es Clay nie. Aber sonst wäre aus diesem bisweilen dreisten jungen Mann wohl auch nie Muhammad Ali (1942–2016) geworden, eine der prägendsten Figuren des 20. Jahrhunderts. Der Dokumentarfilmer Ken Burns, bekannt etwa für seine Reihe über den Vietnam-Krieg, blickt mit seiner neusten Arbeit auf das Leben des Ausnahmetalents zurück. Angelehnt an die vier Runden eines Boxkampfs, besteht «Muhammad Ali» aus vier Teilen. In Interviews sprechen Geschwister, Jugend- und Sportfreunde über Ali. Originalaufnahmen zeigen den Sportler als bejubelten Helden und witzigen Familienvater, aber eben auch als politischen Provokateur. Seine aufmüpfige Art und Prinzipientreue brachten ihn denn auch immer wieder in Schwierigkeiten. Etwa als er wegen Kriegsdienstverweigerung gesperrt wurde. Beirren liess sich Muhammad Ali aber auch davon nicht: Er wurde der Grösste.
Muhammad Ali
Regie: Ken Burns, USA 2021
Di/Mi, 11.1./12.1., 20.15 Arte
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