Inhalt
Nicht wegen Jedi-Rittern oder James Bond standen die Menschen 1981 vor den deutschen Kinos Schlange, nein, wegen eines Dramas: «Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo». Der Film nach der gleichnamigen Biografie, erzählt von Christiane, die im Sumpf aus Heroin und Prostitution versinkt. 40 Jahre später fragt Arte im Dokfilm «Kino im Rausch»: Was machte den Film zu einem solchen Phänomen? Anhand von Casting-Videos, Filmszenen und Gesprächen mit der Crew taucht Filmemacherin Silvia Palmigiano tief in die unkonventionellen Dreharbeiten ein. «Wir mussten nicht lange überlegen: Die Dramaturgie wird vom Heroin bestimmt», sagt etwa Drehbuchautor Herman Weigel. Darüber hinaus zeichnet Palmigiano aber auch das Bild des damaligen Deutschland nach. Wirtschaftswunder und Leistungsdruck, vermeintlich heile Welt und Generationenkonflikt – «Kino im Rausch» spricht Zusammenhänge an, die auch heute noch Gültigkeit haben.
Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
D 1981, 125 Minuten
Mi, 9.2., 20.15 Arte
Kino im Rausch – Die Kinder vom Bahnhof Zoo
D 2021, 52 Minuten
Mi, 9.2., 22.20 Arte
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden