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Geboren im südafrikanischen Durban, aufgewachsen in London, Orchesterleiter in Zürich und San Francisco, wohnt Daniel Hope heute in Berlin. Dort hat der 45-jährige Stargeiger eine junge Familie, die ihn aber nur selten sieht. Denn Hope ist unablässig auf Weltreise. Filmemacher Nahuel Lopez hat ihn begleitet – zu Solo- und Kammerkonzerten und auf Asientournee mit dem Zürcher Kammerorchester ZKO, das er seit 2016 leitet (siehe auch Seiten 18/19).
Das klangvolle Porträt macht deutlich, dass der Nimmermüde nicht nur in Sachen Musik unterwegs ist. In Berlin forscht er nach seinen Ahnen, die nach Südafrika fliehen mussten. In London und Gstaad erinnert er sich an Mentor Yehudi Menuhin. In dessen Londoner Villa verkehrte Hope schon als Knirps, denn seine Mutter war Menuhins Sekretärin. Menuhin hat Hopes Talent erkannt und gefördert. Die «Kraft der Musik» treibt den Weltbürger an und macht ihn heute selbst zum Mentor und Vermittler: Wenn er Konzerte für Kinder gibt, sich für musiktherapeutische Einrichtungen engagiert oder sein Repertoire stetig erweitert.
Hope zeigt sich in Lopez’ Film als sympathischer und offener Protagonist fern jeglicher Allüren.
Daniel Hope – Der Klang des Lebens
Regie: Nahuel Lopez
D 2017, 52 Minuten
So, 27.1., 23.20 Arte
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