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August 1973, das Yankees-Stadion in New York: Angestachelt vom Conga-Duell zwischen Mongo Santamaria und Ray Barretto, strömen Tausende Musikbegeisterte verbotenerweise auf den Rasen. So dauert das grösste Salsa-Konzert der Geschichte gerade einmal 15 Minuten. Doch den weltweiten Erfolg des Genres sollte dieser Vorfall nicht mehr stoppen können. Arte erzählt mit «Nueva York», wie Einwanderer aus Lateinamerika im New York der 1960er und 1970er diese neue Musikkultur schufen.
Der Dokfilm wird selbst Latin-Muffel packen: Originalaufnahmen entführen in die Ballsäle und Clubs von Spanish Harlem. Rhythmen wirbeln, wenn Legenden wie Eddie Palmieri, Willie Colón oder Tito Puente aufleben. Dabei erzählt «Nueva York» auch ein Stück Sozialgeschichte. Denn inmitten von Rassismus, Bandenkriegen und sozialem Aktivismus war Salsa nie einfach nur ein Lebensgefühl – Salsa war immer auch politisch.
Nueva York – Das New York der Latinos
Regie: Sergio G. Mondelo
F 2020, 52 Minuten
Fr, 17.12., 21.50 Arte
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