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«Bene, Ida, der Boden ist blitzsauber» – die Altenpflegerin So-fia hat noch einmal Idas Schlafzimmer feucht aufgenommen. Ida ist kurz zuvor mit 94 Jahren gestorben. Aber mit wem sonst soll sich Sofia unterhalten, mitten in der Pandemie? Die Polin ist eine von mehreren Menschen, die der Dokfilm «Die Welt jenseits der Stille» auf 3sat durch den ersten Lockdown begleitet. Regisseur Manuel Fenn arbeitete dafür mit befreundeten Filmemachern aus zwölf Ländern zusammen. Deren feinfühlige Porträts montierte er zu einem Bild einer Welt, in der die Zeit stehen geblieben scheint. So poetische wie beklemmende Bilder von leeren Städten dienen als Kulisse für Einzelschicksale: Ein bolivianisches Ehepaar will sich trennen. Ein russischer DJ lässt sich vom Gefühl der Apokalypse inspirieren. Und die Israeli Dasi wird durch die Pandemie gezwungen, zu ihrer ultraorthodoxen Familie zurückzukehren. Nur zu vertraut klingt ihr Verlangen nach Freiheit.
Die Welt jenseits der Stille
Regie: Manuel Fenn
D 2021, 120 Minuten
Mo, 4.10., 22.15 3sat
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