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In ihren Texten äussern sie sich dezidiert zum Alltag und zum Bürgerkrieg in der Ukraine: Juri Andruchowytsch und Serhij Zhadan gehören zu den einflussreichsten Stimmen in ihrer Heimat. Andruchowytsch lässt etwa im Sammelband «Euromaidan» Historiker, Soziologen, Autoren und Politikwissenschaftler zu Wort kommen, die von einer selbstbestimmten Ukraine träumen. Serhij Zhadan, der auch mit seiner Band Hunde im Weltall unterwegs ist, erzählt in seinem Roman «Mesopotamien» von seiner Heimatstadt Charkiw, von Menschen zwischen Ost und West, die gegen die Düsternis des Krieges kämpfen. «Meine Bücher sind unpolitisch, aber irgendwie haben sie das Pech, ständig von der Politik eingeholt zu werden», sagte er in einem Gespräch mit Radio WDR 3. Seinen Roman hatte er vor den Geschehnissen auf dem Maidan geschrieben.
Juri Andruchowytsch & Serhij Zhadan
Mo, 12.10., 19.45 Literaturhaus Zentralschweiz Stans NW
Di, 13.10., 19.15 Aargauer Literaturhaus Lenzburg
Mi, 14.10., 19.30 Literaturhaus Zürich
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