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Eine verstörende Skulptur: Der Frauenkopf sitzt auf einem deformierten Torso, der nur entfernt an einen menschlichen Körper erinnert. Die Fondation Beyeler zeigt diese zehn Jahre alte «Bronzefrau Nr. 17» in ihrer neuen Ausstellung über den Deutschen Thomas Schütte. In der Basler Schau sind Plastiken und Zeichnungen menschlicher Gestalten zu sehen. Thomas Schütte fügt in seinen Werken die Klassik und das Zeitgenössische zusammen: So erinnern seine Köpfe an antike Figuren, seine Körper sind jedoch bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert. Beyeler dokumentiert Schüttes gestalterische Vielfalt – von der mächtigen Eisenplastik bis zur kleinen Keramikskulptur.
Schütte besuchte die Kunstakademie in Düsseldorf in den 70ern. Ein Höhepunkt in seiner Laufbahn war 2005 sein Auftritt an der Biennale von Venedig, der prämiert wurde. In diesem Sommer zeigte er eine Bronze-Skulptur im New Yorker Central Park. (hü)
Thomas Schütte
So, 6.10.–So, 2.2.
Fondation Beyeler Riehen BS
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