Der «Faust»-Stoff hat schon viele Künstler inspiriert. Über den einsamen Gelehrten, der seine Seele dem Teufel verkauft, dichteten Johann Wolfgang von
Goethe, Nikolaus Lenau oder Thomas Mann. Die Komponisten Louis Spohr, Charles Gounod und Ferruccio Busoni schrieben Opern. Regisseur Stephan Müller und Komponist Wolfgang Mitterer haben nun nach Goethes «Faust»-­Dramen eine Sprechoper umgesetzt, die in St. Gallen zu sehen ist. Mit Schauspielern und gemischtem Chor, Orgel­musik, Elektroniksounds und Videoeinspielungen ­siedeln sie den «Faust» im Heute an als tragischen Helden, der sein Glück in Hedonismus und Kapitalismus sucht.

FAUST_requiem
Sa, 1.6., Fr, 7.6., So, 9.6. Jeweils 19.30 Kirche
St. Laurenzen St. Gallen