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Es gibt zahlreiche Beispiele von Musikern, die als sogenannte «Sidemen» in Bands treue Arbeit leisten. Vielen von ihnen ist es verwehrt, aus dem Schatten des Stars zu treten. Unter den Tastenmännern kennt die Musikgeschichte Namen wie Billy Preston, Nicky Hopkins (beide u.a. Rolling Stones, Beatles), Al Kooper (Dylan, Stones) – und Ron Levy. Der 1951 geborene US-Amerikaner Levy hat sich nach vielen Jahren als Sideman selbständig gemacht.
Mit 13 hat es Levy gepackt: Nach einem Konzert von Ray Charles ist der junge Ron von einem Wunsch beseelt – Klavier zu spielen. Bereits als 18-Jähriger, noch vor seinem Schulabschluss, macht er bei Gitarren-Legende Albert King mit. Er bringt es weit, etwa als Bandmitglied des legendären B.B. King. Er bleibt diesem sieben Jahre und 13 Alben lang treu. Über das Musizieren hinaus: Ron Levy waltet ebenso als Komponist, Arrangeur, Produzent und Mitgründer von Plattenlabels.
Der Blues bleibt
In den 1980er-Jahren gründet er eine eigene Band, die er Ron Levy’s Wild Kingdom Band nennt. «Funky Fiesta!» (2012) heisst das jüngste Album dieser Truppe. Der Titel sagt alles: Das sind Sounds, die in die Beine gehen, eingespielt von Multiinstrumentalist Levy zusammen mit acht Mitstreitern. Dabei bleibt der Blues das Fundament, der sich zu Funk, Soul, Rhythm ’n’ Blues, Jazz und auch Calypso erweitert. Sämtliche elf Instrumentalnummern stammen aus Levys Feder. Der ehemalige Sideman ist voll in seinem eigenen Element.
Ron Levy
Sa, 16.11., 20.30
Grand Casino Luzern
19. Lucerne Blues Festival
Sa, 9.11.–So, 17.11.
www.bluesfestival.ch
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