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Sie hat Jan Böhmermann eine Flasche über den Schädel gezogen, in der «Last One Laughing»-Show ein halbes Dutzend Fürze mit Hand und Mund imitiert und im letzten Bühnenprogramm Schneewittchen als die «dümmste Nuss im Märchenland» abgekanzelt. Ja, Carolin Kebekus ist eine fulminant losrotzende Dampfwalze, «die der Gosse Glanz und Gloria verleiht», wie der «Köln Reporter» einmal schrieb. Kontroversen inklusive. Unvergessen bleibt ihr satirisches Musikvideo «Dunk den Herrn» (2013), in dem sie in der Kirche ein Kruzifix ableckte und «Er ist meine Bank, nur für ihn zieh ich blank» rappte. Das war zu viel für den Westdeutschen Rundfunk, der die Ausstrahlung damals verhinderte.
Kebekus’ neues Programm «Funny Bones» soll nun eine Art Stopp zwischen zwei Stadiontourneen sein. Das erlaubt es, die deutsche Komikerin auf etwas kleineren Bühnen zu erleben. Wobei sie nicht allein auftritt, sondern von je vier Comedians in wechselnder Besetzung begleitet wird. Das kann ja heiter werden.
Carolin Kebekus: Funny Bones
Fr, 15.9., 20.00
Musical Theater Basel
Sa, 16.9., 20.00 Volkshaus Zürich
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