Seine Musik pulsiert in minimalistischen, repetitiven Mustern, wird aber nie langweilig. Auf ­der Basis eines immer gleichen Rhythmus’ jongliert Christoph Stiefel mit metrischen und melodischen Überlagerungen. So erzeugt der Pianist Klangfiguren, die – obwohl mathematisch «errechnet» – in hypnotischer Sinnlichkeit nachhallen.



Vor über 20 Jahren begann sich der heute 51-Jährige, mit Isorhythmen zu beschäftigen. Er übertrug e...