Faris Amine ist halb Italiener, halb Tuareg. Auf seiner neuen CD schlägt er eine Brücke über den Atlantik. Die Idee ist bestechend: Faris übersetzt die Klassiker des ländlichen US-Blues in seine Muttersprache Tamascheq und beweist damit, dass Blues seine Wurzeln tatsächlich in der Wüste hat. Wie nahe sich die beiden Traditionen sind, zeigt in zwei Songs der Dialog mit Leo «Bud» Welch, einem der letzten Überlebenden des ursprünglichen Country-Blues.

Faris 
Mississippi To Sahara
(Wrasse Records 2015).