«Zarabi» heisst in Marokko Teppich, und bei der Sängerin Oum fliegt dieser Teppich. Beim Hören ihrer CD schwebt man über die Wüste, wo Oums Ahnen herkamen. Die Gnawa-Sufis klappern mit ihren Qraqeb-Kastagnetten, eine Mutter singt ein Wiegenlied. Eine Flamencotänzerin ist zu erahnen, andernorts eine Balkanband. Alles ist getragen von Ruhe und Lebensweisheit sowie Oums Stimme. Was das Album verspricht, löst sie an Konzerten ein – eine grossartige Sängerin.   

Oum 
Zarabi
(Lof Music 2016).