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Globale Grooves
Mickey Hart war einer der beiden Schlagzeuger der US-Rockband Grateful Dead bis zu deren Auflösung 1995. Für seine Soloprojekte hat er sich wiederholt Weltmusikalischem zugewandt. Nun lautet der Titel von Harts 14. Album «Random Access Musical Universe», abgekürzt «Ramu». Das ist der Name für eine Töne-Sammlung, die er seit den 60ern bewirtschaftet. Die akustische Datenbank ist an ein Instrument gekoppelt: Mit dem gleichnamigen Synthesizer kann Hart seine Töne abspielen. So finden sich auf «Ramu» nebst Feldaufnahmen aus den USA oder Peru auch musikalische Erinnerungen an Verstorbene, namentlich Gitarrist Jerry Garcia oder Perkussionist Babatunde Olatunji. In Harts eigenem Studio waren Sänger Avey Tare von der Indie-Band Animal Collective oder der nigerianische Perkussionist Sikiru Adepoju. Ebenfalls mit dabei: Sängerin Tarriona «Tank» Ball aus New Orleans. Alles verschmilzt zu spannenden globalen Grooves.
Mickey Hart
Ramu
(Verve 2017).
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