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Es ist ein globales Phänomen: Volksmusik passt sich stets dem musikalischen Zeitgeist an. Was für den Blues in den Südstaaten der USA galt, prägte auch karibische Mischformen wie Salsa und Reggae oder den westafrikanischen Afropop. Selbst helvetische Ländler erklangen schon an der Landi 1939 als lüpfige Swingmusik. Die Neue Volksmusik, die dieser Sampler meint und versammelt, begann Anfang der 1990er mit Vermischungen von alpiner Urmusik mit solcher aus Skandinavien, dem keltischen Westeuropa oder dem Balkan. Was Bands wie Pflanzplätz und Pareglish oder der Maultrommler Anton Bruhin vollführten, steckte Jazzer wie Hans Kennel, den Bluesgitarristen Max Lässer oder Avantgarde-Hackbrettspieler Töbi Tobler an. Dieser Sampler, der zum gleichnamigen Buch von Dieter Ringli und Johannes Rühl (Chronos Verlag) erscheint, zeigt die Entwicklung solch lebendiger Volksmusik bis heute auf.
Die Neue Volksmusik
(Musiques Suisses 2015).
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