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Anoushka Shankar hört das Wort World Music gar nicht gern. Mit «Was für ein Blödsinn!» konterte sie jüngst in der «Zeit» diese Etikettierung. Doch sie macht nun mal eine Musik, die ferne indische Klänge mit modernen westlichen Sounds verbindet. Auf dem jüngsten Album «Land Of Gold» tut es die 35-jährige Star-Sitarspielerin souverän ohne Berührungsängste zu Hip-Hop, Electronica oder Jazz. Shankar reizt die Spiel- und Klangmöglichkeiten des traditionellen indischen Instruments aus, im Verbund mit weiteren Sounds: Als musikalische Gäste machen unter anderem die britisch-tamilische Rapperin M.I.A. mit, der Mädchenchor Girls For Equality und die Sängerin Alev Lenz. Ausgangslage für Shankars neuste Kompositionen waren die aktuellen Flüchtlingsschicksale. «Ein Schmerzensschrei gegen Ungerechtigkeit» sei das neue Album. Ein poetisches Statement mit Weltmusik.
Anoushka Shankar
Land Of Gold
(Deutsche Grammophon/Universal 2016).
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