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Anouar Brahem zählt zu den interessantesten und reflektiertesten musikalischen Brückenbauern zwischen Orient und Okzident. Der 57-jährige Oudspieler und Komponist aus Tunis lebte lange in Paris, wo er nachhaltige Freundschaften schloss. Mit Musikern wie den Franzosen Jean-Louis Matinier (Akkordeon) und François Couturier (Piano), dem italienischen Holzbläser Gianluigi Trovesi oder dem schwedischen Bassisten Palle Danielsson kreiert er seit den 80er-Jahren einen maghrebinisch fundierten Jazz, der ein breit gefächertes Publikum findet. Nun hat sich Brahem einen lang gehegten Traum erfüllt und Musik für Quartett und Streichorchester geschrieben. «Souvenance» ist weit weg von opulentem Gesülze und zeichnet filigrane, funkelnde Panoramen aus mediterranen Zwischenwelten. Das Ganze mit Schweizer Beteiligung: Es spielen der Berner E-Bassist Björn Meyer und das Orchestra della Svizzera Italiana unter Pietro Mianiti.
Anouar Brahem
Souvenance
(ECM 2014).
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