Musikalische Weltenreisen
Seine Karriere startete der 1978 in Dakar geborene Alune Wade in frühen Jahren. Gefördert wurde er dabei von seinem Vater, Dirigent von Senegals Armee-Sinfonieorchester. Die Bassgitarre wurde das Instrument von Wade, der bereits als Teenager in ­der Band von Ismael Lô angeheuert wurde. Mit seinem neuen Soloalbum «Sultan» wollte Wade afrikanische Musikstile zusammenbringen, vor ­allem jene Äthiopiens und Ägyptens. Inspiration fand er zusätzlich in einer Künstlerresidenz in Tunis. Gastkünstler aus der Diaspora rekrutierte er in New York und Paris (wo Wade heute lebt). Und so werden die Stile verbunden, Altes mit Neuem gemischt. Dies, «ohne dass sie ihre jeweilige Textur verlieren sollten», so Wade. Alles geht gut zusammen, als einziger faszinierender Schmelztiegel einer Welten­reise, angereichert mit Jazz, Highlife und Afrobeat.

Alune Wade
Sultan
(Enja 2022)