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Es klingt unglaublich: Nach 20 Karrierejahren als Musiker veröffentlicht der 1966 geborene Omar Souleyman aus Syrien mit «Wenu Wenu» sein allererstes Album. Natürlich gabs von ihm schon Tonträger – Raubkopien, etwa von Aufnahmen bei Hochzeitsfesten, die den Weg zum Publikum fanden. Rund 500 verschiedene dieser «schwarzen» CDs soll es im inoffiziellen Katalog von Souleyman geben. Jetzt ist seine Musik erstmals in bester Studioqualität und eben offiziell hörbar.
Was Souleyman macht, nennt man «Shaabi», eine angewandte (Tanz-)Musik, die sich aus der traditionellen Volksmusik speist, auf herkömmlichen, allerdings eingestöpselten Instrumenten gespielt wird und elektrifiziert daherkommt. Kombiniert wird es mit Elektrogerät (Synthesizer, Drum-Maschine und anderem). Am Schluss ertönt ein hypnotischer Trance-Techno, der Ost und West verbindet: Tanztaugliche Worldmusik.
Omar Souleyman
Wenu Wenu
(Domino 2013)
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