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Von der rauen Karstlandschaft am Pragelpass zwischen Muotatal und Klöntal hat die bernisch-aargauische Band ihren Namen. Silberen machen heutige Volksmusik, interpretieren gekonnt Instrumentales, Jodel, Balladen. Die besungenen Welten sind nicht immer schön und lieblich, sondern eher dunkel, archaisch. Das Quartett mit Barbara Berger (Familie Trüeb), Christian Schmid, Roli Strobel und Hannes Boss praktiziert «Kammerjuuz», so nennen sie ihre Musik selber mit Stimme, Hackbrett, Harmonium, Halszither, Kontrabass und Guitalele. In schriftlichen Quellen haben sie alte Lieder gefunden, die sie zum Teil mit neuer eigener Musik versehen oder umarrangieren. Ob aus der Anthologie «Im Röseligarte» oder aus Sammlungen des Musikers Alfred Leonz Gassmann (1876–1962) sowie des Theologen Alfred Tobler (1845–1923) – Silberen machen das Traditionelle auf spannende Art heutig, das bisweilen Archaische wunderbar modern.
Silberen
Blumenstein
(Zytglogge 2016).
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