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Der Fund kam einer Sensation gleich: Beim Umzug eines Museums im Jahr 2014 wurde ein wahrer musikalischer Schatz gehoben. Im luzernischen Schötz fanden sich drei handgeschriebene Notenbücher mit Stücken, welche die im 19. Jahrhundert aktive Husistein-Musik aus dem benachbarten Ettiswil spielte. Die Kapelle um Anton Husistein, genannt «Pächtöneli», gehörte zu den Exponenten einer blühenden Tanzmusikszene im Luzerner Hinterland. Die Musik wurde nicht nur wiederentdeckt, sondern zu neuem Leben erweckt. Eine frische Husistein-Musik hat sich daran gemacht, eine Auswahl der gut 200 Fund-Stücke aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen, um sie zeitgemäss zu interpretieren: Polka, Galopp, Walzer, Mazurka und Schottisch, als Quintett gespielt in der Besetzung zweier Violinen, Klarinette, Kornett und Fagott. Als repräsentativer Querschnitt sind 20 Titel auf dem Album versammelt.
Husistein-Musik
Pächtönelis Erbe
(husisteinmusik.ch 2017).
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