Rauschhaft
Nach fünfjähriger Pause bringt Nicolas Jaar sein zweites Album heraus. Und das hat es in sich: Auf anfängliche Stille folgen Geklimper, wabernde Bässe, verspulte Percussions und verschnippelte sozialkritische Vocals. Erst spät rollt der Beat. Der New Yorker Ausnahmekünstler hat es definitiv nicht auf den Club angelegt. Seine Sounds bescheren den Hörern einen rauschhaften Trip, der nicht «nur so nebenher» genossen werden sollte.

Nicolas Jaar
Sirens 
(Other People/Rough Trade 2016).