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Kulturtipp 12/2019
Wehmütig
Ihren Sehsinn braucht Lisa Morgenstern kaum. Schlafwandlerisch sicher streichen die Finger der Wahlberlinerin über die Tasten der um sie aufgetürmten Synthis, Pianos und Effektgeräte. Wehmütig und doch pop-affin klingt die fein ziselierte Neo-Klassik der Pianistin und Sängerin, deren Stimme geschmeidig über die Oktave springt. Das erinnert mal an Nils Frahms Synth-Orgien, Dillons Songwriter-Pop und Ólafur Arnalds wärmenden Sound. Augen zu und abtauchen.
Lisa Morgenstern
Chameleon
(Soulfood Music 2019)
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