Mutig
Sakralgesänge und die Clubkultur hätten es ihr angetan, sagt Léonie Pernet. Das klingt ambivalent, erklärt aber die Sprünge der Pariserin. Drei Jahre hat sie an ihrem Debüt geschraubt, entstanden ist eine depressiv angehauchte Tour de Force zwischen experimentellem Synth-Pop und 80er-Wave. Zudem rollt auch mal ein blubberndes Didgeridoo den Teppich für die fragmentarischen Geschichten der 28-Jährigen aus. Das klingt frisch, mutig und kurzweilig.

Léonie Pernet
Crave
(Infine/Indigo 2018)