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Dieses Album heisst «Geischterfahrer» und stammt von Papst & Abstinenzler. Nicht zu verwechseln mit «Geisterbahn» von Stiller Has: Papst & Abstinenzler singen auch Mundart, allerdings im Schaffhauser Dialekt. Die Band, die «heisst wie eine durchgeknallte Anwaltskanzlei» (Gabriel Vetter), ist nach Duo-Anfängen inzwischen zum Quartett gewachsen. Stilistisch sind sie Richtungen wie kinematografischem Wüsten-Rock, Blues und Country-Swing verpflichtet. Verhandelt werden allerlei Dinge und Welten aus kauzig-verschrobener Perspektive: «Ich bi z’müed zom Schlofe, z’wach zom Denke.» Die Hit-Hymne des Albums heisst weltläufig «London – Neuhuuse – Pjöngyang». Zum Mitmachen haben Papst & Abstinenzler gute Gäste gewinnen können, darunter Malcolm Mooney, Sänger der legendären Krautrock-Band Can, und die Zürcher Roots-Musikerin Nadja Zela.
Eine Mundart, die es bezüglich Beliebtheit schwer hat – sie wird hier dank Papst & Abstinenzler sowie ihren tollen Songs aufs Schönste rehabilitiert.
Papst & Abstinenzler
Geischterfahrer
(Patient Records/Irascible 2014).
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