Hoffnungsfroh
Seine Stimme ist unverkennbar, sein Sound bleibt ­typisch. Auch im neuen Soloalbum, dem ersten seit 14 Jahren, bleibt sich David ­Byrne treu. Er hat den Funk und den Soul und keine Berührungsängste vor Neuem. So verarbeitet er elektronische Klänge von mitmachenden Musikerfreunden, darunter der altgediente Brian Eno. Die Musik bewährt sich als hoffnungsfroh, das Utopia im Albumtitel ist ironisch: So waren die USA einst als Projekt gedacht.

David Byrne
American Utopia
(Nonesuch/Warner 2018)