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Ein Familienalbum
Pianist Teo Gheorghiu ist in Zürich und London aufgewachsen. Das Schweizer Publikum lernte ihn als Wunderkind Vitus in Fredi M. Murers gleichnamigem Spielfilm (2005) kennen. Längst macht der heute 30-Jährige international Karriere als Konzertpianist. Sein neues Album widmet er seinem rumänischen Vater. Gheorghiu hat seine Wurzeln schon mit dem Rennrad erkundet, nun tut er es auf dem Piano. Mit George Enescus «Rumänischer Rhapsodie Nr. 1» spielt er ein Werk, das er als Teenager hörte. Béla Bartóks «Rumänische Volkstänze » gehören zum Kanon der Klavierliteratur, mit «Enter the Realm» würdigt er den grossen Klangmystiker Georges Gurdjieff. Prominent erklingen auf diesem Album Modest Mussorgskys «Bilder einer Ausstellung». Es war eines der letzten Konzerte, das Teo Gheorghius Vater vor seinem Tod 2018 hörte – gespielt von seinem Sohn in der Zürcher Tonhalle.
Teo Gheorghiu - Roots (Claves 2022)
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