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30.06.2014
Beglückender Fund
Unter den vielen Schweizer Streichquartetten ist das Zürcher Galatea Quartet eines der jüngsten – und erfolgreichsten. 2013 mit dem Förderpreis des Kantons Zürich und dem deutschen «Klassik-Echo» ausgezeichnet, legt es nun eine CD vor, die international für Furore sorgt. Auf «Belle Epoque» spielen die Geigerinnen Sarah Kilchenmann und Yuka Tsuboi, Bratschist Hugo Bollschweiler und Cellist Julien Kilchenmann drei Kompositionen aus dem Paris der vorletzten Jahrhundertwende. Neben dem bekannten Quartett von Claude Debussy und dem sehr anspruchsvollen von Darius Milhaud ist die Sonatine eines gewissen Pierre Menu zu hören, eines vergessenen Genies, das 1919 mit 23 Jahren starb. Selbst Klassikkenner wird dieser «Fund» entzücken – die frappante Virtuosität und beglückende Spielfreude der vier jungen Zürcher ohnehin.
Galatea Quartet
Belle Epoque
(Sony 2014).
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