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Kulturtipp 19/2016
Vielschichtig
Die Musik der israelischen Komponistin Chaya Czernowins (58) ist nicht mehr so zerfurcht, wie sie das war – etwa in der sprachlosen Holocaust-Auseinandersetzung «Pnima». Sie hat das Licht kennengelernt, ist reicher und heller geworden. Und sie besinnt sich darauf, was sie neben allem Psychogramm zeigen kann: Sinnlichkeit, auch zarte Schönheit. Und doch: Die Düsternis ist in ihr gespeichert und unter der Haut noch spürbar.
Chaya Czernowin
The quiet. Works for orchestra
(Wergo 2016).
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