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Kunstvolle Verschmelzung
Der österreichische Gitarrist Wolfgang Muthspiel ist bekannt für zweierlei: Seine Musik und sein Gitarrenspiel gehören zum aktuell Kunstvollsten, was in der Verschmelzung von Jazz und Pop zu hören ist. Zudem ist Muthspiel ein bestens vernetzter Initiator. 2016 legte er mit «Rising Grace» ein Album vor, auf dem er melodiöses Songwriting mit hochstehender Improvisationskunst unterlegte. Dies gelang ihm mit der Hilfe dreier Jung-Ikonen des US-Jazz: Pianist Brad Mehldau, Trompeter Ambrose Akinmusire und Bassist Larry Grenadier. Das Folgealbum schreibt nun die so erfolgreiche wie einnehmende Rezeptur fort. Auf «Where The River Goes» kann Muthspiel noch einen weiteren Big Name präsentieren: Drummer Eric Harland. Dieses Quintett klingt so homogen, als spiele es seit Jahren zusammen. Dies gelingt nur grossen Musikern, die das Kollektiv-Bewusstsein des Jazz leben.
Wolfgang Muthspiel
Where The River Goes
(ECM 2018)
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