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Katzenmusik mit Tiefgang
Die Katze von Pianistin Sylvie Courvoisier heisst Lulu. Und weil Lulu ganz aufgeregt wurde, als Courvoisier ein Stück nach Motiven von Vogelgesängen komponierte, ist diese wunderbare CD nun nach einer Hauskatze in Brooklyn benannt. Dort lebt die aus Lausanne stammende Pianistin seit Jahren mit ihrem Partner Mark Feldman. Mit dem US-Violonisten setzt sie sich intensiv und konzeptuell mit Jazz, Improvisierter und Neuer Musik aus Europa und den USA auseinander. Auf dem Quartett-Album «Birdies For Lulu» klingen Claude Debussy, Olivier Messiaen oder Theolonious Monk an. Die Kompositionen klingen überraschend frisch, locker, ja witzig. Dies ist auch das Verdienst der neuen Rhythm-Section: Mit Kontrabassist Scott Colley und Drummer Billy Mintz sind zwei so herausragende wie hellhörige und verspielte Musiker dabei. Lulu wird beim Anhören der CD zufrieden schnurrend von Vögeln träumen.
Sylvie Courvoisier
Mark Feldman Quartet
Birdies For Lulu
(Intakt 2014).
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