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In der neuen Produktion «Die Apokalypse» zeigt der junge polnische Regisseur Michal Borczuch das Bild eines zerrissenen Europas zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Protagonisten in seiner Inszenierung sind Obdachlose und Bootsflüchtlinge, der Filmregisseur Pier Paolo Pasolini oder die Journalistin Oriana Fallaci, welche die nach Europa strömenden Aussenseiter fürchtet. Borczuch regt sein Publikum zum Nachdenken an und bezieht es emotional mit ein, gleichzeitig demonstriert er aber die Mechanismen von Illusion und Desillusionierung.
«Die Apokalypse» ist Teil des 13-tägigen Theaterfestivals Basel. 20 Produktionen aus 17 Ländern und unterschiedlichen Kunst-Sparten gehen brennenden Fragen in Zeiten wechselnder Krisen künstlerisch auf den Grund. Den Auftakt macht das Musical «Sound of Music» des niederländischen Performers Yan Duyvendak. Er verspricht ein «grössenwahnsinniges Spektakel», das unter anderem von Arbeitslosigkeit und Depression handelt – und dennoch die Schönheit zelebriert.
Die Apokalypse
Fr/Sa, 9.9./10.9., 21.00 Kaserne Basel
In polnischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Theaterfestival Basel
Di, 30.8.–So, 11.9.
www.theaterfestival.ch
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